In den vergangenen Wochen wurde in mehreren Regionen Österreichs bei Wildvögeln die Vogelgrippe (Geflügelpest, Aviäre Influenza) nachgewiesen. Das Virus kann sehr leicht von infizierten Wildvögeln oder ihrem Kot auf Hausgeflügel übertragen werden. Es ist hochansteckend. Die Erkrankung verläuft bei Geflügel meist tödlich.
Bei Menschen sind zwar bisher keine Erkrankungen mit der Vogelgrippe nachgewiesen worden, in seltenen Fällen kann es aber zu einer Übertragung von Vögeln auf Menschen kommen. Dabei führt die Infektion zu grippeähnlichen Symptomen. Eine Übertragung durch Lebensmittel auf den Menschen kann jedoch ausgeschlossen werden.
Am 8.11.2024 wurde Salzburg vom Gesundheitsministerium zu einem Bezirk mit stark erhöhtem Risiko erklärt.
Für die Früherkennung und die Verhinderung einer weiteren Ausbreitung müssen alle tot aufgefundenen wildlebenden Wasservögel und Greifvögel bei der lokal zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde (Amtstierarzt/Amtstierärztin) gemeldet werden. Solche Tiere sollen nicht berührt und am Fundort belassen werden. Die Bergung und Untersuchungen werden von der Behörde veranlasst.
In der Stadt Salzburg hat die Berufsfeuerwehr bereits vorsorglich alle Maßnahmen für eine sichere Entsorgung getroffen. Meldungen über tote Wasser- und Greifvögel bitte daher direkt an die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg, wobei die Kurzrufnummer 122 verwendet werden darf.
Allfällige Anfragen und Meldungen im Wege der PPS sind an die Mailadresse kuratorium@pfenninger.at möglich.
(Fotos: ©PPS/Gumpl, ©Stadt Salzburg/Berufsfeuerwehr)
Neueste Kommentare